Sozialdemokratisch. Nachhaltig. Ökologisch.
So steht es in dem neuen sogenannten großen Wurf der Koalitionspartner in Berlin. Die Bundesregierung will allen Ernstes der Bevölkerung „verkaufen“, ein gut überlegtes Klimaschutzpaket geschnürt zu haben.
Dabei ist dieses Paket in Wahrheit mit Luftpolsterfolie aus Plastik überzogen, rhetorisch gesehen. Nämlich für die Automobilindustrie, für die Stromerzeuger und eben kein gutes Konzept für die Menschen, die ein nachhaltiges Paket dringend brauchen.
Auch bei wirtschaftlicher Betrachtung gilt: Je höher der Temperaturanstieg ist, desto erheblicher sind die Kosten für Klimaschäden sowie die erforderlichen Anpassungskosten an den Klimawandel, die bei weitem die Vermeidungskosten übersteigen.
Deshalb haben sich auf der Weltklimakonferenz 2015 in Paris 197 Staaten dazu verpflichtet, die Erderwärmung auf deutlich unter
2 °C und möglichst auf 1,5 °C zu begrenzen sowie spätestens
in der zweiten Hälfte des Jahrhunderts weltweit Treibhausgasneutralität zu erreichen.
An Heuchelei ist dieses „Paket“ kaum noch zu überbieten.
Jeder Mensch, der ernsthaft über die Umwelt nachdenkt, dürfte mitbekommen haben, wie sehr sämtliche Ziele von Weltklimakonferenzen bis dato das Papier nicht Wert gewesen sind, auf dem diese Ziele gedruckt wurden. Es heißt nicht umsonst, dass Papier geduldig ist. Angela Merkel und die Regierungsparteien tun so, als wenn wir noch alle Zeit (der Welt) haben würden. Denn diesen schwarz untermalten großen Worthülsen folgen keine konkreten, nachhaltigen und wirklichen Inhalte…
Deutschland hat sich gemeinsam mit seinen europäischen Partnern auf ein Verfahren geeinigt, in Europa den Ausstoß von Treibhausgasen bis 2030 um mindestens 40% gegenüber 1990
zu verringern. Dazu wurden verbindliche europäische Ziele sowie daraus abgeleitet nationale Ziele vereinbart, die bis 2030 erreicht werden müssen. Deutschland setzt sich zudem mit den meisten Mitgliedsstaaten für das Ziel der Treibhausgasneutralität bis 2050 in Europa ein.
Diese Herausforderung bis 2030 als Zwischenziel und 2050 als maßgeblichen Horizont bedeuten einen Wandel in unserer Lebens- und Wirtschaftsweise. Die Bundesregierung sieht in entschlossenem und gemeinsamem Handeln mit den richtigen Prämissen große Chancen für den Wirtschafts-, Innovations- und Beschäftigungsstandort Deutschland. Unternehmen sollen sich frühzeitig auf die Herausforderungen einstellen und die Chancen für Innovation und klimafreundliches Wachstum ergreifen können. Und die Bürgerinnen und Bürger sollen Möglichkeiten erhalten, sich klimafreundlich zu verhalten.
Damit alle hier kapieren, was die in Berlin wirklich meinen, werden wir die Seite, aus der wir zitieren, natürlich hier verlinkt hinterlegen… es ist eine Seite der Bundesregierung für alle Bürgerinnen und Bürger. Da wird das schon erlaubt sein. Also einfach klicken auf das
der Bundesregierung. Und wem das dann auch nicht genügt, der liest nebenstehend UNSERE FORDERUNGEN …
WIR WOLLEN
KOSTENLOSEN ÖPNV
VERBOT VON INLANDSFLÜGEN
KEINEN HANDEL
MIT EMISSIONEN
ABSCHAFFUNG
VON STROMRIESEN
HIN ZU REGIONALER
STROMVERSORGUNG
FORSCHUNG FÖRDERN
z.B. DIESEL-HYBRID
REGIONALEN
HANDEL STÄRKEN
VERBOT VON
FLEISCHTOURISMUS
WEG VON ÖLHEIZUNGEN
FÖRDERUNG
VON CARSHARING
UND ALTERNATIVEN
VERKEHRSKONZEPTEN
VERBOT VON GENMANIPULATION IN NAHRUNGSMITTELN
MILCHTANKSTELLEN UND LANDFLEISCHER FÖRDERN
SAISONAL UND NACHHALTIG HANDELN
PLASTIKTÜTEN, STROHHALME AUS PLASTIK UND ALLE
PLASTIKFLASCHEN VERBIETEN
BUNDESBAHN
PRIVATISIERUNG
ÜBERDENKEN
PENDLERPAUSCHALEN
ABSCHAFFEN
FÜR EIN VEREINIGTES EUROPA DER REGIONEN
VORWÄRTS.
LINKE ALTERNATIVE.